schauspiel köln – Corporate Design


Dynamik | Dezentrierung | Pluralität | Wandel

Zur Spielzeit 2015/16 sollte das Schauspiel Köln an seine ursprüngliche Spielstätte an den Offenbachplatz zurückkehren. Vor dem Hintergrund der zurückhaltenden Architektur und der klaren Linienführung geht es hier vor allem darum, eine Projektionsfläche zu liefern, die sich einerseits gestalterisch zurücknimmt, mit den Stilmitteln von Bauhaus und klassischer Moderne spielt und anderseits als ein markantes, einprägsames und zeitloses Zeichen für die zukünftige Identität des Schauspiel Köln steht.

Die in Versalien gesetzte Wortmarke greift die vertikalen Linien des Hauses auf und kommuniziert gleichzeitig das Selbstbewusstsein des Kölner Stadttheaters. Es ist nicht irgendein Theater. Es ist das Theater der Stadt, es ist das SCHAUSPIEL KÖLN. Köln bildet dabei die Basis des Schauspiels. Ob in Kalk, Mülheim oder am Offenbachplatz.

logoentwicklung

Anwendung

Symbolisierte das Brückensymbol als Element des vorherigen Logos den Aufbruch ins rechtsrheinische Köln, so ist die Spielstätte in Mülheim nun essentieller Bestandteil der Kölner Theaterlandschaft. Die Mobiltät und der Wechsel der Rheinseiten vollzieht sich spielerisch und fließt nun noch prägnanter in die neue dynamische Wortmarke ein.

So steht die horizontale Bewegung der einzelnen Zeilen für die dauerhafte Dynamik und den ständigen Wechsel zwischen den beiden Rheinseiten. Gleichzeitig bildet es das Theater in all seinen unterscheidlichen Facetten ab und bewegt sich um die verschiedenen kulturellen und sozialen Zentren.

Corporate Design

Die drei zentralen Pastell-Farben dienen einerseits als Kontrastfarben und reihen sich anderseits in die dezente Farbpalette des Riphahn-Ensembles der frühen 60er Jahre ein. Sie nehmen zusätzlich direkten Bezug auf die in der Innenraumgestaltung verwendenten Farbtöne und spannen so erneut den Bogen zur Architektur am Offenbachplatz. Die verwendete Schriftenfamilie der DIN Neuzeit Grotesk wurde 1928 von Wilhelm Pischner entworfen und gehört zu den klassischen Groteskschriften.